Jeder Welpenbesitzer sollte mit seinem Welpen in die Welpenspielstunden gehen. Sie sind sehr wichtig, denn hier beginnt die Sozialisierung des Welpen im Spiel mit anderen. Behutsamer Kontakt mit fremden, aber gut sozialisierten Hunden, fremden Menschen, verschiedene Umgebungen und unterschiedliche Betätigungen, sind die besten Voraussetzungen hierfür.

Den Welpenbesitzern sollte aber von Anfang an klar sein, dass der Welpe nach diesem ersten Kurs, der zehn Stunden dauert, noch nicht erzogen ist und weitere Kurse erforderlich sind, in denen der Grundgehorsam aufgebaut  wird.

Mit dem Welpen sollte man in die Welpenspielstunde gehen, sobald er geimpft und eine Hunde-Haftpflichtversicherung abgeschlossen ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass in den Welpenspielstunden ausschließlich mit positiven Methoden gearbeitet wird, also kein

•     schreien und schimpfen
•     zurückreißen mit der Leine
•     runterdrücken
•     fassen und schütteln am Genick

und ähnliche barbarische Praktiken.

Wenn man in eine Welpenschule geht, dann sollte man sich erst eine Welpenspielstunde anschauen bzw. eine unverbindliche Probestunde mitmachen, um sicher zu sein, dass alles so abläuft, wie man es sich vorstellt. Man sollte keinem erlauben mit seinem Hund etwas zu tun, bei dem man sich nicht wohl fühlt. Es kann einem leicht passieren, dass man einem sogenannten "Fachmann" erlaubt, seinen Hund grob oder gar brutal anzufassen, nur weil man meint, der müsse ja wissen, wie es gemacht wird.

Fallen Sie nicht darauf herein!

Kein guter Hundetrainer wird einen Hund so behandeln. Er wird einem  stattdessen zeigen, wie man den Welpen motiviert und durch konsequentes Handeln und sicheres Auftreten zu einem angenehmen Hund erzieht.